Bühnenprogramm 2024/2025
Fünf Freunde gründen eine Wohngemeinschaft – Ein herzlicher Blick auf das Leben im Alter
Die zugleich bewegende und humorvolle Komödie "Und wenn wir alle zusammenziehen?" widmet sich dem Thema des Alterns und der Freundschaft. Fünf Menschen im fortgeschrittenen Alter – Claude, der ewige Liebhaber, die bürgerlich angepasste Annie, Jean der politische Aktivist, die Feministin Jeanne und der lebensfrohe Bonvivant Albert – beschließen, eine Wohngemeinschaft zu gründen. Ihr Ziel ist es, füreinander da zu sein und zu verhindern, dass einer von ihnen in ein Altersheim oder in staatliche Fürsorge gerät.
Um ihre Gemeinschaft zu unterstützen, engagieren sie den jungen Ethnologiestudenten Dirk. Trotz ihrer jahrzehntelangen Freundschaft und des tiefen Verständnisses füreinander treten bald Spannungen auf. Körperliche Gebrechen und die fortschreitende Demenz eines der Bewohner erschweren das Zusammenleben. Zudem wird Dirks Anwesenheit zum Katalysator, der längst verborgene Geheimnisse und unerfüllte Wünsche ans Licht bringt.
"Und wenn wir alle zusammenziehen?" bietet einen warmherzigen und zugleich realistischen Blick auf die Herausforderungen des Alterns.
Das Stück ist großartig besetzt mit namhaften Schauspielern wie Ursula Buschhorn, Ursula Berlinghof und Michel Guillaume und lädt dazu ein, über Freundschaft, Unterstützung und die Schönheit des Lebens im Alter nachzudenken.
Von Kopf bis Fuß auf Liebe eigestellt
Das Theater Lindenhof präsentiert am Mittwoch, den 13.11.2024, um 19 Uhr in der Hermann-Schwab-Halle eine Zeitreise durch die Musik- und Filmwelt von Marlene Dietrich. Unter der Regie von Hannes Stöhr und der musikalischen Leitung von Wolfram Karrer wird die schauspielerische Entwicklung der Ikone gezeigt.
Dietrich wurde 1901 geboren und wuchs in Deutschland auf. Zu Beginn der 1930er Jahre ging sie nach ihrem Durchbruch mit dem Film „Der blaue Engel“ nach Hollywood und begann dort ihre internationale Karriere als Sängerin und Schauspielerin. Sie arbeitete mit bekannten Regisseuren wie Josef von Sternberg zusammen und wurde zur Hollywood-Diva und Stilikone. Marlene Dietrich stellte sich deutlich gegen den Nationalsozialismus in Deutschland und betreute zudem amerikanische Soldatentruppen. Nahe an der Front trat sie auch für die Truppen auf. Ein Angebot von Goebbels, Filme in Deutschland für eine hohe Gage zu drehen, lehnte sie ab. Im Jahr 1978 drehte Marlene Dietrich ihren letzten Film und verstarb 1992.
Jeder*mann hat alles, was ein glückliches Leben ausmacht: Geld, Macht, Zeit, jeden Tag Party. Da klopft der Tod an die Tür. Was bleibt Jeder*mann jetzt noch? Wer steht ihm bei in seinen letzten Stunden? Weder Buhlschaft, Mammon, Freunde noch Angestellte wollen helfen. Jeder*mann erkennt die Eitelkeit seines Lebens. Hugo von Hofmannsthal stellt in seinem Mysterienspiel die Frage nach Sinnverlust und Hoffnungslosigkeit in einem Leben, das sich nur an Wachstum, Wohlstand, Zerstreuung orientiert. Mit altertümlicher Form und Sprache wollte er das Theater erneuern. Und erschuf einen Klassiker, der nicht nur in Salzburg jeden Sommer der High Society den Spiegel vorhält. 1949 spielte die Badische Landesbühne als allererste Premiere Jedermann. Das 75-jährige Jubiläum nehmen wir 2024 zum Anlass, Hofmannsthals Stück mit heutigen Theatermitteln zu befragen. Ob auch heute noch die Chance auf Einsicht besteht? Oder fliehen die Reichen vor dem Tod einfach auf den Mars?
von Nora Abdel-Maksoud
Eine Erbrechtsreform soll für soziale Gerechtigkeit sorgen. Von nun an zieht der Staat sämtliches Erbe ein und die Vermögenswerte werden per Losentscheid neu verteilt. Gleiches Recht für alle. Aufgabe der Jobcenter ist es, die Verlosungen zu organisieren. Doch die Anträge für die Erbschaftslose sind kompliziert. Gabor und Armin, zwei Sachbearbeiter im mittleren Dienst, werden der neuen Lage nicht Herr. Die Wartehallen sind heillos überfüllt, Menschen kampieren vor dem Amt. In dieses Chaos hinein platzen Silke und Maude. Maude, eine erwerbsunfähige Schriftstellerin, ist wütend, weil Gabor ihr das Pfand vom Flaschensammeln angerechnet hat. Sie verlangt einen höheren Regelsatz. Silke, Gründerin eines Design-Start-Ups und Ex-Erbin, möchte sich ein Los für das Vermögen ihres kürzlich verstorbenen Vaters erstreiten. Die beiden Frauen hatten sich in der Wartehalle kennengelernt und machen nun gemeinsame Sache. Sie wollen ihre Forderungen mit Gewalt durchsetzen und drohen, Gabors heiß geliebten Geländewagen in die Luft zu sprengen, auf den er 13 Jahre lang gespart hat ...
Nora Abdel-Maksoud ist freie Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Ihr Stück „Jeeps“ verhandelt Klassenunterschiede, Fragen der Umverteilung und gefühlte Gerechtigkeit. Ausgehend von den Hartz-IV-Gesetzen werden deren alltägliche Konsequenzen treffsicher in absurd komischen Sprachbildern zugespitzt, bis es schon beim Zuschauen wehtut.
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